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Keynote - AI as a strategic partner for sustainability in tourism

Juni 2025, Bregenz

Im Rahmen der STiAS 2025 durfte ich zum Thema KI & Nachhaltigkeit eine Keynote halten.

Rückblick auf den STIAS in Bregenz: Nachhaltigkeit, Inklusion und echte Partnerschaften

Ich durfte beim Sustainability & Tourism International Austrian Summit (STIAS) in Bregenz meine Keynote „Sustainability & KI: Strategische Partnerschaft für den Tourismus der Zukunft“ halten.


Mein Einstieg drehte sich um die Frage: Wie kann Künstliche Intelligenz (KI) nicht nur effizient unterstützen, sondern auch Verantwortung übernehmen?

Ich habe über die Entwicklung von KI als reines Automatisierungstool hin zum aktiven, strategischen Partner gesprochen – ein Weg, der nur funktioniert, wenn wir eine positive Fehlerkultur zulassen. Denn gerade im Tourismus, wo so viele Variablen zusammenspielen, sind Experimente essenziell. Innovation braucht Mut, Scheitern, Lernen – und dann: Verbesserung.


Was mich aber besonders inspiriert hat, waren die anderen Beiträge – insbesondere zum Thema Inklusion.

Theresia Geißl aus Innsbruck hat eindrucksvoll gezeigt, wie herausfordernd es ist, alle Stakeholder für inklusive Konzepte zu gewinnen. Sie sprach nicht nur von barrierefreiem Zugang, sondern von echter Teilhabe – eine Perspektive, die mich sehr berührt hat.


Stelena Angelova aus Spanien hat das Thema Inklusiver Urlaub beleuchtet – und betont, dass es nicht nur um physische Barrierefreiheit geht, sondern auch um Zugang zu Informationen und konkrete Assistenzangebote. Denn Menschen mit Beeinträchtigung brauchen nicht nur Daten, sondern auch Lösungen. Und genau hier sehe ich den Konnex zur KI: Nur wenn unsere Systeme auch mit diesen Daten trainiert werden, können sie tatsächlich inklusiv agieren.


Ein weiteres Highlight war der Beitrag von Tobias Schreiber vom WienTourismus. Seine Vorstellung der „Grätzl-Strategie“ zur Besucherlenkung war für mich ein Paradebeispiel für werteorientierte und partizipative Entwicklung.


Besonders beeindruckt hat mich, wie frühzeitig die Player aus den Grätzln eingebunden wurden – und wie gezielt man sich im Vorfeld überlegt hat, welche Bilder und Erzählungen man vermitteln möchte. Keine klischeebehafteten Hochglanzmotive, sondern reale, lebendige Stadtteile.


Meine Learnings in drei Punkten:

  • KI kann nachhaltige Entwicklung vorantreiben – wenn sie auf einer Kultur des Lernens und der Verantwortung basiert.

  • Inklusion ist kein „Randthema“, sondern zentral für eine zukunftsfähige Gesellschaft – und ein Qualitätskriterium für touristische Angebote.

  • Strategien, die auf echten Werten beruhen und lokale Perspektiven einbeziehen, sind nachhaltiger, glaubwürdiger – und erfolgreicher.

„Wir brauchen Systeme, die nicht nur lernen, sondern auch verstehen, für wen sie da sind.“

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